Kabelüberwachung Grundgerät – Typ 853224/853324

Für DC 2400V

Beschreibung

Das Kabelüberwachungsgerät ist geeignet zur Überwachung der Kabelanlagen zur Fahr- und Rückstromversorgung von Gleichstrombahnen mit Nennspannung DC2400 V (andere Spannungen auf Anfrage). Das Kabelüberwachungsgerät ist aufgebaut gemäß den VDV Schriften 515, Ausgabe 4/93 und kann an alle Kabel mit konzentrischem Schirm bzw. Leiter und isolierendem Außenmantel angeschlossen werden.
Es stehen Ausführungen für Plus-/Minuspotential am Fahrdraht (FD) zur Verfügung.

Das Kabelüberwachungsgerät erlaubt die Standardisolationsüberwachung der Isolationsstrecken „Leiter-Schirm“ ( I ) und „Schirm-Erde“ ( E ).
Für die Meldung Bahnspannungsausfall (auch Versorgungsspannungsausfall) steht ein potentialfreier Kontakt bereit. Dieser Kontakt wird im Ruhestromprinzip betrieben, so dass bei Spannungsausfall der Kontakt öffnet. Für die Meldung Schluss „Schirm-Erde“ ( E ) steht ein potentialfreier Schließerkontakt zur Verfügung. Für die Signalisierung und Abschaltung bei Schluß „Leiter-Schirm“ ( I ) stehen zwei getrennte potentialfreie Kontakte bereit, die auch das Schalten getrennter Spannungen erlauben. Das Unterschreiten der Grenzwerte wird mittels Leuchtdioden angezeigt. Das Kabelüberwachungsgerät ist in ein Kunststoffschutzgehäuse (Schutzart IP 50) eingebaut und sowohl für die Montage auf Trageschienen als auch für die Befestigung mit Schrauben vorbereitet.

Für die betriebliche Funktionsprüfung besitzt das Gerät zwei verdeckte Prüftaster. Einen für die Prüfung Isolationsdefekt „Leiterschirm“. Einen zweiten für die Prüfung Isolationsdefekt „Schirm-Erde“. Zur Einstellung der Grenzwerte hat das Gerät zwei verdeckte Potenzio­meter. Prüftaster und Potenziometer sind von vorne zugänglich.

Die Kabelüberwachungsgeräte Typ 853224/853324 erfüllt alle heute an ein Kabelüberwachungsgerät gestellten Forderungen und berücksichtigt dabei insbesondere die jahrelange Erfahrung unseres Hauses im Bau von Kabelüberwachungsgeräten.

Funktion

Der zu überwachenden Isolations­strecke „Leiter-Schirm“ und „Schirm-Erde“ werden zur Erzielung der notwendigen „Niederohmigkeit“ (definierte Messspannungsverhälnisse, Unempfindlichkeit gegen Auf- und Umladungen sowie sonstige Störeinflüsse) Widerstände parallelgeschaltet. Diese Widerstände sind jedoch auch hoch­ohmig genug, um den Messstrom durch den Schirm (bei Betriebsart „Überwachung auf Schirmunterbrechung“) auf unter 1 mA und die Nennschirmspannung auf ca. 40 V zu begrenzen. Die Auswertung der Isolationszustände bzw. deren Veränderung erfolgt nach dem Prinzip der Spannungsmessung gegen Erde (Brückenprinzip). Die Spannung am Schirm wird hochohmig abgenommen und über Lichtwellenleiter der Auswertung zugeführt.

Die Auswertung selbst ist die klassische Auswertung, wie sie bei den seit Jahren auf dem Markt befindlichen und bewährten Kabelüberwachungsgeräten unseres Hauses durchgeführt wird.

Haben Sie Fragen?
Wir beantworten Sie gerne!