Beschreibung
Zur Montage vor Ort stehen für die Signalrelais Typ 8595 oder 8597 die Schränke der Reihe 8905 zur Verfügung. Diese Schränke sind herstellerseitig komplett verdrahtet und für maximale Bestückung (2-fach oder 4-fach) vorbereitet. Neben einer ganzen Reihe von speziellen Gehäuselösungen, wie Einbau in Langmatz-Gehäuse oder Standschränke, hat sich die Gehäusereihe Typ 8905 als allgemein praxisgerecht bewährt.
Zur Anpassung an die örtlichen Anforderungen, die Zahl der benötigten Relais und die wirtschaftlichen Aspekte stehen 2 Gehäuseabmessungen zur Verfügung. Die maximale Bestückung für diese 2 Gehäusegrößen ist 2 oder 4 Signalrelais. Als Sonderausführung können auf Wunsch auch 5 Geräte im größeren Gehäuse eingebaut werden.
Die kleinere Gehäusegröße wird, je nach Bestellung, mit einem 4-kant- oder 3-kant-Verschluss 8 mm geliefert. Das größere Gehäuse besitzt standardmäßig einen Schwenkhebelgriff. In diesem Griff kann kundenseitig ein Halbprofilzylinderschloss eingebaut werden (z. B. aus der Schließanlage).
Die Schränke werden, je nach Bestellung, mit der entsprechenden Zahl Signalrelais bestückt. Nicht bestückte Relaisplätze werden mit “Leerklemmengehäusen” versehen. Damit ist ein späteres Nachrüsten ohne Probleme möglich.
Alle Anschlüsse der Relais werden auf Klemmen geführt. Auf der Abgangsseite (Signalverarbeitungsseite) stehen Trennklemmen zur Verfügung. Dadurch ist es möglich, eine Signalweitergabe bei Inspektionsarbeiten oder ähnlichem ohne Abklemmen zu verhindern.
Die Plusspannung wird den Relais über spezielle Sicherungshalter und Sicherungen (Typ 855500) zugeführt. Für den Minus-Anschluss stehen Einzelklemmen oder ein Minus-Anschlussbolzen M8 zur Verfügung. Die Einzel-Minus-Klemmen sind werksseitig mit dem Minus-Anschlussbolzen verbunden. Bei Einzelanschluss oder wenn der Minus über Kontakte geschleift werden soll, ist die Verbindung Einzel-Minus-Klemme und Minus-Anschlussbolzen zu entfernen.
Zum Lieferumfang gehören Verdrahtungspläne, in die bauseits nur noch die Zielrichtungen eingetragen werden müssen.
Um die Schutzart des Gehäuses nicht zu mindern, darf die Gehäusedichtung nicht beschädigt werden. Die bauseitigen Kabeleinführungen sind fachgerecht zu dichten.
Für den Berührungsschutz besitzen die Schränke eine Kunststoffglasabdeckung. Diese Abdeckung ist erst nach dem Entfernen der Sicherungen abnehmbar. Für Prüfzwecke an den Relaisklemmen sind Bohrungen in der Abdeckplatte eigebracht.
Sonderausführungen wie Weichenansteuerungen (1 Signalrelais Typ 8595 und 1 Weichenrelais Typ 8596 mit insgesamt 3 Sicherungen),Signalrelais mit Prüfbaustein Typ 908013 für die Signalkontakte, Einbau von Span-nungsmelderelais etc. auf Anfrage.
