DC-Stromüberwachung – Typ 8546 2

Anzugsverzögert

Beschreibung

Die Stromüberwachung Typ 8546 arbeitet mit 24V DC und misst das Magnetfeld um einen Leiter (z.B. Stromschiene). Überschreitet das Magnetfeld – und damit also der die Schiene durchfließende Strom einen einstellbaren Schwellwert mindestens um die Zeit der Anzugsverzögerung, dann schaltet der Ausgang des Gerätes. Die Polarität des DC-Stromes spielt dabei keine Rolle.

Durch die spezielle Technik bleibt das Gerät trotz hoher Ansprechempfindlichkeit auch bei hohen Magnetfeldern (z.B. Blitzeinschlag) funktionsfähig. Die Schaltschwelle des Gerätes (Empfindlichkeit) kann über ein Potentiometer eingestellt werden. Bei Überschreitung des Schwellwertes durch den Strom wird ein digitaler Schaltausgang (plusschaltend gegen 24V DC) geschaltet.

Das Geräte arbeitet grundsätzlich mit speicherndem Ausgang (Latch), d.h. ein einmaliges überschreiten des Schwellwertes führt zum dauerhaften setzen des Ausgangs. Die Rücksetzung des Gerätes erfolgt über einen 24V DC-Rücksetzeingang (Reset). Wird dieser Eingang dauerhaft mit 24V DC verbunden ist die Latch-Funktion aufgehoben und das Gerät folgt mit seinem Ausgang dem Meßstrom.

Eine Prüftaste erlaubt die Empfindlichkeit des Gerätes um den Faktor 3 zu erhöhen. Dies kann zum Abgleich mit einem um diesen Faktor kleineren Strom genutzt werden.

Der Schaltausgang arbeitet »low-activ«, d.h. wenn das Gerät seinen Schwellwert nicht überschritten hat ist der Ausgang auf 24V DC. Bei Überschreitung des Schwellwertes wird der Ausgang gegen GND gezogen. Ein Leitungsbruch in der nachgeschalteten Auswertung wird damit genauso behandelt wie ein Überstrom.

Der Status des Gerätes wird über zwei LED angezeigt:

  • grüne LED: Spannungsversorgung ok
  • gelbe LED: Schaltschwelle überschritten

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