Beschreibung
Die Spannungssicherung Typ 8962 eignet sich zur Potentialbegrenzung im Gleichstrombahnbetrieb. Der Ansprechwert der Spannungssicherung liegt bei 200 bis 600V (je nach Sicherungseinsatz).
Das Gehäuse ist für Spannungssicherungseinsätze mit/ohne Funkenstrecke geeignet (Durchmesser 24mm, Höhe 16mm).
Diese Spannungssicherungen sind nur für den Investitionsschutz und nicht für den Personenschutz geeignet.
Die Spannungssicherung trennt die offen “geerdeten” Konstruktions- oder Leiterteile voneinander, solange der Potentialunterschied zwischen den beiden Teilen unterhalb der Ansprechspannung der Spannungssicherung liegt.
Überschreitet die Potentialdifferenz den Ansprechwert der Spannungssicherung, so legiert diese durch, was in der Wirkung einer irreversibel metallen leitenden Verbindung gleichkommt oder wird nach Unterschreitung der Ansprechspannung wieder elektrisch sperrend. Entscheidend für den Zustand der Spannungssicherung nach deren Ansprechen ist die für die Kurzzeit umgesetzte elektrische Energie, die unterhalb der Stoßbelastbarkeit liegen muss, wenn der Sperrzustand wieder eintreten soll.
Für die Prüfung der Spannungssicherung (Prüfung des Ansprechwertes) kann die einseitig abgeklemmte oder ausgebaute Spannungssicherung mit einer auf ca. 1mA begrenzten Spannungsquelle (0-700VDC) geprüft werden (z.B. ESN 8204).
Bei jeder Art der Prüfung, ob in eingebautem oder ausgebautem Zustand, ist die Prüfung grundsätzlich 2 mal, jeweils mit vertauschter Polarität, durchzuführen.
Komplette Schutzeinrichtungen mit Spannungssicherungen siehe Prospektblätter.
ACHTUNG:
Nach dem Austausch des Einsatzes muss die Spannungssicherung beim Zusammenbau mit 30nm angezogen werden! Es wird dringend empfohlen die Sicherung zur Aufarbeitung an ESN zu geben!
